Die Reinigungskaskaden reinigen nach dem Sedimentationsprinzip Stoffe, die schwerer sind als Wasser. Hierzu wird die natürliche Schwerkraft genutzt, wodurch sich der Feststoffpartikel zum Boden absetzt, da dieser eine höhere Dichte als die Prozessflüssigkeit (Wasser) besitzt. Zur verbesserten Reinigungswirkung sind die Kaskadenfilter in mehrere Kammern unterteilt, wodurch Verwirbelungen durch Strömungen beruhigt werden.
Zur Auslegung von Kaskadenfiltern kann man sich an der Faustformel orientieren, wonach das Gesamtvolumen der Kaskade mindestens etwa das siebenfache des stündlichen Wasserdurchsatzes betragen sollte. Wird die Kaskade nur sporadisch und kurzfristig eingesetzt, so kann der Wasserdurchsatz auch erhöht sein.